I – Versuche an Hunden
Neben den üblicherweise als Hunde bezeichneten Haushunden, die eine domestizierte Form des Wolfes sind, gehören beispielsweise auch Füchse und Wölfe zur Familie der Hunde, welche eine Unterfamilie der Hundeartigen darstellt. Ihr Lebensraum erstreckt sich über alle Kontinente, wobei sie in einigen Regionen erst durch den Menschen heimisch wurden. Hunde haben einen sehr guten Hörsinn und bewegliche Ohrmuscheln, mit denen sie Geräuschquellen nicht nur gut orten können, sondern die sie auch zur Kommunikation benutzen. Die verschiedenen Rassen haben ansonsten teils sehr unterschiedliche Eigenschaften. Hunde sind Rudeltiere und folglich nicht gerne allein.
Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wurden im Jahr 2014 in Deutschland 4.636 Hunde für Versuche verwendet. Die meistgenutzte Hunderasse ist dabei der Beagle.
Sein pflegeleichtes Fell, vor allem aber sein vertrauensvolles und liebenswürdiges Wesen werden von den Versuchslaboren ausgenutzt. Beagles gelten als intelligent und aufgeweckt, sanft und anpassungsfähig, zuweilen auch dickköpfig. Bis ins 20. Jahrhundert wurden Beagles hauptsächlich für die Jagd in Meuten gezüchtet und haben daher einen ausgeprägten Bewegungstrieb und vertragen sich gut in Gruppen. Ihre natürliche Lebenserwartung beträgt 12 bis 15 Jahre.
Hunde werden unter anderem für Medikamententests und Giftigkeitsprüfungen, zum Beispiel für Pestizide, eingesetzt. Auch für Tierfutter werden teilweise Tierversuche, unter anderem an Hunden,
durchgeführt.
Das LPT hält etliche Beagles am Standort in Mienenbüttel.