Veröffentlicht am 24. Januar 2014
Aktionsbericht zur Demonstration vom 23.01.2014
Bericht: Demonstration vor LPT-Standort in Mienenbüttel
Trotz klirrender Kälte fanden sich am Donnerstag, den 23.Januar 2014 ca. 25 Aktivist_innen vor dem LPT-Labor in Mienenbüttel zu einer Protestkundgebung ein. Lautstark forderten sie dort ein Ende aller Tierversuche und die Schließung des LPT. Die Mitarbeiter_innen wurden auf ihre Mitverantwortung für das Leiden und Sterben der Tiere im LPT aufmerksam gemacht und aufgefordert dies nicht weiter mitzumachen bzw. zu billigen.
Der Standort der Demonstration wurde von der Polizei ca. 150 m westlich des LPT verlegt, da der Bereich unmittelbar vor dem Eingang bereits Privatgelände des LPT ist und es hier keinen öffentlichen Gehweg gibt. Um 15 Uhr setzte sich dann ein Demozug über die Kreisstraße Richtung Haupteingang des LPT in Bewegung und machte einige Zeit direkt vor dem Unternehmen Halt. Mit Transparenten, Schildern und Sprechchören äußerten die Demonstrationsteilnehmer_innen deutlich und lautstark ihren Unmut über die Vorgänge, die hinter diesen stacheldrahtverhangenen Zäunen ablaufen: Die mutwillige Vergiftung und gewaltsame Erniedrigung sowie anschließende Tötung unzähliger Individuen im Namen der „Forschung“ und für den Profit von LPT. Als gegen 16 Uhr die Mitarbeiter_innen das Gelände schlagartig in ihren Autos verließen, wurden sie wiederum mit Sprechchören in den Feierabend begleitet und die Demonstration wurde noch bis zum Anbruch der Dunkelheit weitergeführt.
In Mienenbüttel werden unter anderem Affen und zahlreiche Beagle-Hunde gehalten. Die Demonstration war die zweite Aktion der Kampagne LPT-Schließen am Standort Mienenbüttel seit Auftakt der Proteste im Juni letzten Jahres.
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