Kundgebung vor dem LPT-Hauptsitz in Hamburg Neugraben
Am 14.08.2013 fand eine weitere Kundgebung im Rahmen der Kampagne LPT-Schließen vor den
Toren des LPT Hauptsitzes in Hamburg-Neugraben statt. Trotz des wechselnden Wetters fanden sich
ca. 25 DemonstrantInnen zusammen, welche sehr entschlossen an der Demonstration teilnahmen.
Neben den DemonstrantInnen war zudem ein ähnlich großes Polizeiaufgebot vor Ort.
Die Kundgebung wurde jedoch seitens der Polizei empfindlich gestört, da bereits im Vorfeld Auflagen erlassen wurden, die das Versammlungsrecht in massiver Weise einschränken. So wurde den TeilnehmerInnen das Skandieren über den Zeitraum von mehr als 5 Minuten pro Stunde untersagte. Auch sämtliche Gegenstände, welche Lärm erzeugen könnten waren untersagt. Die völlig überzogene Polizeipräsenz kann zudem als Versuch der Kriminalisierung gewertet werden, da offensichtlich ein Gefahrenszenario konstruiert werden sollte, dem jegliche Grundlage fehlt. Über die Ursache dieser Einschränkung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit können zu diesem Zeitpunkt nur Mutmaßungen angestellt werden, aber es scheint nahe liegend, dass das Tierversuchslabor LPT
Druck auf die Polizei ausübt, um sich weitere Proteste vom Hals zu halten.
Trotz dieser Einschränkungen konnte wieder ein Erfolg verbucht werden:
Laut Polizeiangaben beendete die gesamte LPT-Belegschaft bereits um 13 Uhr ihre Arbeit.
Dies bestätigte sich durch die leeren Parkplätze und dunklen Räume auf dem LPT Gelände.
Die Tatsache, dass LPT die Flucht ergreift, weil DemonstrantInnen mit Transparenten,
Schildern und Megaphonen auftauchen, ist ein deutliches Indiz für die Wirksamkeit der Kampagne.
Die anwesenden DemonstrantInnen ließen sich von den polizeilichen Repressalien nicht frustrieren und waren allesamt gerade wegen der Einschränkungen motiviert, auch an den nächsten Aktionen teilzunehmen.
Unsere Stimmen, unsere Wut und unseren Kampf gegen Tierausbeutung lassen wir uns nicht verbieten!
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